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März wieder etwas wärmer

[02.04.2019]

Der März 2019 gehörte wieder zu den etwas wärmeren Monaten seiner Art. Dennoch setzte er die Trockenheit nicht überall fort. Auch was den Sonnenschein angeht, gibt es regionale Unterschiede.


Mit einer Durchschnittstemperatur von 6,6°C war der März 2019 deutlich wärmer als normal. Die positive Abweichung liegt bei 2,3°C. Damit gleicht er den März des letzten Jahres, der 1,9°C zu kalt war, mehr als aus. Die Niederschlagsmenge lag mit durchschnittlich 74,7 Litern pro Quadratmetern gut 10 Liter über den üblichen Werten. Sonne gab es dem Soll entsprechend. Deutschlandweit fehlten bei 113,2 Stunden im Mittel nur 0,7 Stunden.


Auch wenn die deutschlandweiten Werte teilweise nicht problematisch waren, so gab es dennoch regional stärker ausgeprägte Unterschiede. Im Nordosten des Landes war es 2,4 bis 2,7°C zu warm. Im Südwesten hingegen lagen die Abweichungen bei 1,7 bis 2°C. Was den Regen angeht, wurde es schon etwas unterschiedlicher. In Schleswig-Holstein gab es im Mittel 42 Liter pro Quadratmeter mehr, in Bayern fehlten 2,2 Liter. Generell war es im Westen und Norden deutlich feuchter. Richtung Südosten wurden die langfristigen Normalwerte leicht überschritten.


Sonnenschein gab es vor allem im Süden und Südwesten mehr als genug. Dort wurden meist 135 bis 157 Stunden erreicht. Dies bedeutete ein Plus von 18 bis 35 Stunden. Ab der Mitte bis in den Norden gab es zunehmend weniger Lücken zwischen den Wolken. In Schleswig-Holstein fehlten gut 27 Stunden, in Berlin und Brandenburg rund 29, in Mecklenburg-Vorpommern sogar fast 40 Stunden. Damit schien im Südwesten die Sonne doppelt so lange wie im Nordosten.


Gerade der fehlende Niederschlag im Süden hatte zeitweise wieder zu niedrigen Flusspegeln geführt. Für die Schifffahrt wurde dies aber zum Glück nicht zum Problem. Die trockenen Böden erholen sich dort aber aufgrund des letzten Jahres deutlich langsamer als im Norden.


Redaktion meteo.plus