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Meeresspiegel steigt langsam schneller

[25.03.2020]

Der Meeresspiegel steigt aufgrund der weltweiten Erwärmung immer weiter an. Ohne ein Ereignis wie El Niño oder La Niña erfolgt dies kontinuierlich.


Der Meeresspiegel steigt infolge der globalen Erwärmung immer weiter an. Zuletzt hatte der El Niño von 2015 und 2016 dieses Phänomen deutlich beschleunigt. Doch in den zwei nachfolgenden Jahren verblieb der Wasserstand der Ozeane mit seiner jährlichen Schwankung auf dem gleichen Niveau.


Ende 2017 stieg der Meeresspiegel wieder an und erreichte seinen vorherigen Trend. Bei Betrachtung der letzten 10 Jahre lässt sich dieser sogar auf 4 mm pro Jahr beziffern. Zuvor lag er noch bei rund 3,5 mm. Die leichte Beschleunigung ergibt sich aus den weltweit steigenden Temperaturen.


Innerhalb der ersten Jahreshälfte findet ein Anstieg um etwa 20 mm statt. Im Schnitt senkt sich dann der Meeresspiegel jedoch um 4 mm weniger als er zuvor angestiegen ist. Dadurch klettert er immer weiter und bedroht langfristig gesehen weltweit etliche Küstenregionen. Ein Ausbremsen des Anstiegs oder sogar ein leichter Rückgang wäre zumindest kurzfristig durch das kalte La Niña-Phänomen im östlichen Pazifik möglich.


Redaktion meteo.plus