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Schneemenge im Norden stabil

[09.04.2022]

In der nördlichen Hemi­sphäre hat sich die Schnee­menge stabil ver­halten. Trotz­dem könnte sich eine Ver­änderung ab­zeich­nen.


Knapp über 40 Millionen Quadratkilometer waren im März in der nördlichen Hemisphäre durchschnittlich von Schnee bedeckt. Aufgrund der jahreszeitlichen Erwärmung lag dieser Wert mehr als 5 Millionen Quadratkilometer unter dem Wert des Februars. Doch der März 2022 überbot die Märzmonate der vier vorangegangenen Jahre.


Prinzipiell hat sich bei der Schneemenge seit 1988 ein fast konstanter Trend für diese Jahreszeit eingestellt. Doch in den letzten Jahren mehren sich Phasen, die über mehrere Jahre eher niedrigere Werte aufweisen und dann kurzfristig wieder ansteigen.


Vergleicht man die Entwicklung im März mit der im Januar und Februar, so besteht der Verdacht, dass auch der März in den nächsten Jahren größere Verluste verzeichnen wird. Denn die ersten beiden Monate des Jahres weisen geringere Schwankungen zwischen den Jahren auf und deuten bereits abwärts.


Die Monate April bis August weisen bereits seit etwa 40 Jahren deutliche Abwärtstrends auf. Der September hingegen bleibt konstant bei einem Wert von rund 5 Millionen Quadratkilometern. Eine eher konstante Entwicklung weist auch der Dezember auf. Die Schneemenge im Oktober und November hingegen nimmt seit mehreren Jahrzehnten langsam zu.


Redaktion meteo.plus