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Die Flusspegel erholen sich kaum

[15.11.2019]

Die Pegelstände an den Flüssen Deutschlands erholen sich trotz der seit Wochen vermehrt durchziehenden Regengebiete nur wenig. Der Winter wird zeigen, wie es weitergeht.


An vielen Flüssen Deutschlands lagen im Sommer die Pegelstände wieder deutlich im unteren Bereich. Vor allem im Osten des Landes wiesen Saale, Elbe und Oder sehr niedrige Pegel auf. Und die Regengebiete, die seit einigen Wochen immer wieder mal durchziehen, haben an der Situation nur wenig geändert.


Im Westen Deutschlands hingegen liegen die Pegel fast durchweg über den Werten des mittleren Niedrigwassers. Am Niederrhein sind es aber auch nur bis zu einem Meter, meistens weniger. Main und Donau geraten sogar stellenweise wieder ins Niedrigwasser. Damit spiegelt sich wider, wo es in den letzten Wochen geregnet hatte oder eher trocken blieb.


Der Rhein profitierte schon im Sommer von den späten Schneefällen im April und Mai. Derzeit sieht es ähnlich aus. Aufgrund der ergiebigen Schneefälle im Alpenraum kann eine milde Periode jedoch schnell zu Hochwasser an Rhein und Donau führen.


Sollte der Winter weiterhin eher regenarm bleiben, wird es im kommenden Jahr wieder zu großen Problemen kommen. Vieles hängt daher, wie schon im letzten Jahr, vom Wetterverlauf des Winters ab. Langfristprognosen bieten derzeit jedoch noch keine eindeutigen Entwicklungen an.


Redaktion meteo.plus