Tief DOREEN schiebt derzeit eine Regenfront über Deutschland hinweg. In den nächsten Tagen ist dann anderes Wetter angesagt.
In der Nacht zog bereits im Westen Deutschlands eine Regenfront auf, die örtlich wieder reichlich Regen brachte. Derzeit befindet sie sich in der Mitte des Landes und erstreckt sich von der Nordsee bis nach Bayern. Die folgende Animation zeigt das Regengebiet über einen Zeitraum von zwei Stunden.
Schön zu erkennen sind die Bewegungen der Luftmassen. Westlich der Front strömt die Luft aus dem Nordwesten heran. Östlich hingegen, also vor der Front, ziehen die Luftmassen in Richtung Nordosten ab. Die Messwerte der Wetterstationen zeigen für den gleichen Zeitpunkt um 9 Uhr etwas andere Windrichtungen. Der Luft vor der Front flüchtet in Richtung Norden, der Wind, der mit der neuen Luftmasse heranströmt, kommt aus westlicher Richtung.
Im Westen Deutschlands fielen bereits 5 bis 10 Liter pro Quadratmeter. In einigen Regionen kamen aber auch mehr als 10 Liter zusammen, im Emsland sogar örtlich mehr als 20 Liter. Auf dem Weg in Richtung Osten wird die Regenfront zwar auch Regen bringen, doch deutlich weniger. Das meiste soll bereits in der Mitte niedergehen.
In der kommenden Woche soll es laut den aktuellen Vorhersagen meist trocken bleiben. Regen wird selten, Sonnenschein häufiger. Nachts wird es dadurch aber verbreitet frostig. Vor allem im Süden und Osten sind Temperaturen von bis zu -10°C möglich. Ab Donnerstag steigen die Temperaturen wieder. Auch tagsüber werden dann wieder Werte von 5°C und mehr erwartet.