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Flaute auf dem Atlantik

[31.08.2021]

Vier Stürme sorgten zuletzt für Unwetter an Land und auf dem Meer. Doch nun ist Ruhe ein­ge­kehrt. Zu­min­dest kurz­fristig.


Tropensturm IDA hatte gestern noch über dem Süden der mittleren USA für Unwetter gesorgt, nachdem er zuvor als Hurrikan in der Region des Mississippi-Deltas an Land ging. Mit Windgeschwindigkeiten von 241 bis 296 km/h und einem zentralen Luftdruck von 933 hPa fiel der Landgang relativ heftig aus. Schon heute morgen löste sich der Sturm auf.


Zwischenzeitlich zogen der 10. und 11. Tropensturm der Saison durch den mittleren Atlantik. Tropensturm KATE (10.) zog weit östlich der Kleinen Antillen nordwärts, weiter nördlich bewegte sich Tropensturm JULIAN (11.) nordostwärts. Letzterer ging schon gestern in ein Tiefdruckgebiet über und zog in Richtung Grönland weiter. KATE hingegen schwächte sich im Verlaufe des heutigen Tages zum Tropentief ab. Morgen wird sehr wahrscheinlich nichts mehr von ihm zu sehen sein.


Die Westküste Mexikos hingegen wurde in den letzten Tagen von Hurrikan NORA heimgesucht. Im Golf von Kalifornien überquerte er die Küstenregion des Festlandes und sorgte dort für Sturm und Regen.


Nun ist es im mittelamerikanischen Raum ruhig geworden. Auch im Westpazifik sind derzeit keine Stürme unterwegs. Die aktuellen Vorhersagen sehen dort auch keine neuen potentiellen Stürme. Doch im Nordatlantik braut sich sehr wahrscheinlich ein neuer Sturm zusammen. Im Bereich der Kapverdischen Inseln werden bereits starke Winde registriert. Den Prognosen zur Folge bildet sich auf dem Atlantik der nächste Tropensturm, der möglicherweise auch als Hurrikan nordwärts zieht und somit aus aktueller Sicht nicht gefährlich wird.


Redaktion meteo.plus