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HABANA verstärkt sich erneut

[11.03.2021]

Der Indische Ozean wird derzeit von einem inten­siven Zyklon durch­quert. Be­wohnte Ge­biete sind der­zeit nicht in Gefahr.


Zyklon HABANA ging ursprünglich am 3. März aus einen Tropentief hervor. Einen Tag später wurde er zum Tropensturm. Einen weiteren Tag später folgte die Einstufung zum Zyklon. Erstmals erreichte er Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h. Der zentrale Luftdruck sank auf 940 hPa ab. Die Zugrichtung führte ihn damals in östlicher Richtung weiter.


Am 7. März begann er, sich deutlich abzuschwächen. Doch die Vorhersagen deuteten bereits eine Umkehr der Zugrichtung an. Diese erfolgte vom 8. auf den 9. März. Die Windgeschwindigkeiten erreichten zu diesem Zeitpunkt 122 bis 148 km/h und der zentrale Luftdruck war auf 976 hPa angestiegen.


Nach einer weiteren Abschwächung intensivierte sich der Zyklon bei einer westwärts gerichteten Zugrichtung, mit der er erneut durch die gleichen Gebiete zog, aus denen er gekommen war. Am 10. März sank der innere Luftdruck wieder ab, die Winde nahmen zu. Am heutigen 11. März beträgt der Luftdruck im Zentrum nur noch 939 hPa, die Windgeschwindigkeiten liegen wieder bei 204 bis 232 km/h.


Laut den aktuellen Vorhersagen wird sich HABANA mit west-südwestlichem Kurs weiter über den südlichen Indischen Ozean bewegen. Doch er wird immer langsamer vorankommen. Damit wird in diesem Falle auch eine Abschwächung einhergehen. Da er in den nächsten Tagen voraussichtlich südlich weiterzieht, besteht für Mauritius und La Réunion aus aktueller Sicht keine Gefahr.


Redaktion meteo.plus