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Hurrikan trifft auf Texas

[14.09.2021]

Der nächste Hurrikan trifft auf die Küste der USA. Unwetter werden vor allem für Texas und Louisiana erwartet.


Recht unscheinbar hatte sich am Sonntag im Golf von Mexiko ein Tropentief gebildet und sich direkt zum Tropensturm verstärkt. Es erhielt den Namen NICHOLAS und befand sich an der Westküste Mexikos. Mit Windgeschwindigkeiten von 66 bis 84 km/h blieb er relativ schwach.


Doch bereits gestern verstärkte sich der Sturm weiter und folgte der Küste nach Norden. Im Bereich des US-Bundesstaates Texas nahmen die Windgeschwindigkeiten auf 93 bis 113 km/h zu. Der zentrale Luftdruck lag noch bei 1002 hPa. Die folgende Karte der aktuellen Messwerte zeigt den Wirbel in der Nähe der Küste.



Abb. 1: Messwerte der Windrichtung im Golf von Mexiko am 14. September 2021 um 04 UTC.


In der Nacht zum 14. September erreichte er nun Hurrikan-Stärke. Die Windgeschwindigkeiten betragen derzeit 122 bis 148 km/h und sind mit einem Orkan in Europa vergleichbar. Der Luftdruck im Zentrum ist nun auf 988 hPa abgesunken.


Aufgrund seiner Zugrichtung werden vor allem für die Küsten von Texas und Louisiana Unwetter und Sturm erwartet. Im weiteren Verlauf wird sich NICHOLAS laut den aktuellen Vorhersagen über dem Festland rasch abschwächen. Es ist jedoch weiterhin mit starken Regenfällen zu rechnen.


Taifun CHANTHU hingegen hat sich vor der Ostküste Chinas weiter abgeschwächt und verbleibt nahezu auf der Stelle. Weit vor der Küste Shanghais erreicht er noch immer Windgeschwindigkeiten von 122 bis 176 km/h. Der zentrale Luftdruck beträgt noch 980 hPa.



Abb. 2: Messwerte der Windrichtung vor der Ostküste Chinas am 14. September 2021 um 04 UTC.


Die Prognosen deuten darauf hin, dass sich CHANTHU weiter nach Nordosten bewegt und zwischen Südkorea und Japan auf dem Meer verbleibt. Auf den dortigen Inseln ist jedoch mit Unwetter zu rechnen.


Redaktion meteo.plus