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SURIGAE dreht weiter auf

[17.04.2021]

Vor den Philippinen ver­stärkt sich Taifun SURIGAE schneller als die Vor­her­sagen es an­nahmen. Es wird bedrohlich, falls der Sturm auf die Küste treffen sollte.


Auf dem Pazifik vor der Küste der Philippinen wütet derzeit Taifun SURIGAE. Schon heute Morgen traten sehr hohe Windgeschwindigkeiten auf. Der Luftdruck im Zentrum sank deutlich ab. Die Vorhersagen gingen davon aus, dass der Sturm am Sonntag Kategorie 4 erreichen könnte.


Der Sturm jedoch beweist gerade seine Stärke. Die Windgeschwindigkeiten liegen bereits höher als erst für morgen vorhergesagt. Sie betragen schon 222 bis 315 km/h. Der Luftdruck sollte morgen bis auf 910 hPa absinken. Er liegt aber jetzt schon bei 895 hPa. Die Windgeschwindigkeiten stufen SURIGAE in Kategorie 4 ein, der niedrige Luftdruck im Zentrum jedoch bereits als Taifun der Kategorie 5, der höchsten Stufe der Taifun-Skala.


Ob nun von einer weiteren Verstärkung ausgegangen werden kann, ist unklar. Auch ob der Sturm nur vor der Küste der Inselgruppe vorbeizieht und das Land verschont. Es besteht die Gefahr, dass der Taifun aufgrund seiner Stärke nicht mehr den Einflüssen der lokalen Windsysteme unterliegt und sich verselbstständigt. Daher ist es durchaus möglich, dass die nördlichen Philippinen von SURIGAE getroffen werden könnten. Die Folgen wären katastrophal.


Redaktion meteo.plus