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SURIGAE und JOBO

[21.04.2021]

Zwei Tropenstürme sind derzeit auf den Welt­meeren unter­wegs. Beide sind derzeit noch wenig ge­fährlich, sorgen aber für Probleme bei der Schiff­fahrt.


Taifun SURIGAE bedroht seit Tagen die Ostküste der Philippinen, bleibt aber zum Glück auf Abstand und schwächt sich auch mittlerweile ab. Die Windgeschwindigkeiten erreichen derzeit noch 167 bis 241 km/h, der zentrale Luftdruck ist wieder auf 940 hPa angestiegen. Den Vorhersagen zur Folge wird der Sturm zwar noch näher an Taiwan geraten, doch übermorgen schließlich in östliche Richtung abdrehen. Der weitere Kurs führt dann in Richtung der Marianen. Weder die Philippinen noch Taiwan muss aus aktueller Sicht damit rechnen, dass Taifun SURIGAE ihr Land mit voller Wucht treffen könnte.


Im südlichen Indischen Ozean befindet sich seit dem 19. April ein Tropentief nördlich von Madagaskar. Es zieht in westlicher Richtung weiter und hat sich in der Nacht zu heute zum Tropensturm verstärkt. Es erhielt den Namen JOBO. Die Windgeschwindigkeiten betragen derzeit 75 bis 113 km/h, der zentrale Luftdruck 999 hPa. Die Küste Madagaskars ist derzeit nicht gefährdet, wohl aber die von Tansania. Denn dort wird der Sturm am Freitag auf die südlichen Landesregionen treffen. Regenfälle und Winde mit Sturmstärke sind zu erwarten.


Ansonsten ist aktuell auf den Meeren kein Tropensturm unterwegs. Auch für die kommenden Tage wird keiner erwartet. Im Süden geht die Saison langsam zuende, im Norden, vor allem im Westpazifik, hat sie bereits begonnen und gleich einen Taifun der Stärke 5 entwickelt. Bleibt zu hoffen, dass sich dies nicht in dieser Intensität fortsetzen wird.


Redaktion meteo.plus