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Trotz Regen zu wenig Wasser

[31.05.2022]

Der Regen der letzten Wochen hat nicht aus­ge­reicht, um die Fluss­pegel zu halten. Der dürftige Regen führt erneut zu sehr trockenen Be­dingungen.


Fast überall in Deutschland fielen im Mai nennenswerte Mengen an Regen. Nur wenige Gebiete blieben fast trocken. Vor allem aber in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen blieb es verbreitet bei weniger als 20 Liter pro Quadratmeter. Auch im nördlichen Odenwald blieb es überraschend eher zu trocken.



Abb. 1: Regensummen für Deutschland im Mai 2022.


Im Westen und Norden Deutschlands hingegen gab es verbreitet 40 bis 80 Liter. Ebenso auf der Schwäbischen Alb. Im Alpenvorland lagen die Regensummen bei 100 bis 160 Liter pro Quadratmeter. Örtlich wurden auch über 200 Liter registriert.


Ansonsten fiel der Regen nicht gerade sehr üppig aus. Dies spiegelt sich auch weiterhin in den Pegelständen der Flüsse wider. Schon im März und April sah es nicht gut aus. Und auch im Mai blieb eine Erholung aus. Im Gegenteil, die Pegel sanken weiter ab.


Am Main und an Weser und Aller treten bereits Niedrigwasser auf. Aber an den restlichen Flüssen sieht es nur wenig besser aus. Sollte sich die Witterung mit spärlichem Regen fortsetzen, werden in wenigen Wochen viele weitere Pegelstationen Niedrigwasser melden.


Nur am Niederrhein sieht es ein wenig besser aus. Dies resultiert vor allem aus dem Regen der letzten Wochen. Doch das nachfließende Wasser wird weniger und sinkende Pegelstände sind damit absehbar.


Redaktion meteo.plus