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Satellitendaten

Die Temperaturen der Troposphäre lassen sich mittels der erdumkreisenden Satelliten nahezu flächendeckend ermitteln. Dabei ist es außerdem möglich, die Temperaturen verschiedener Etagen der Atmosphäre separat zu messen.

Zur Verfügung gestellt werden die RSS-Satellitendaten von Remote Sensing Systems (zeitweise schwer erreichbar).

Die Messungen der Satelliten sind aber scheinbar nicht beständig. Bisher wurden auf unseren Seiten die Daten der Version 3.3 verwendet. Diese werden nun jedoch nicht mehr von Remote Sensing Systems fortgeführt, da die Daten einer neueren Version favorisiert werden. Diese Daten der Version 4.0 unterscheiden sich aber teils grundlegend von den bisherigen und führen somit zu einer deutlichen Verstärkung der Temperaturerhöhung in den letzten Jahrzehnten. Der Treibhauseffekt hat sich nun in den Satellitendaten kräftig intensiviert.

Das folgende Diagramm stellt die beiden Datensätze der Version 3.3 und 4.0 dar und verdeutlicht die Veränderungen.

Vergleich der RSS-Datensätze der Version 3.3 und 4.0


Das nächste Diagramm zeigt die Differenz der beiden Datensätze.

Differenz zwischen den RSS-Datensätze der Version 3.3 und 4.0


Bei den Veränderungen fällt eine deutliche Erhöhung der Daten ab der Jahrtausendwende auf. Aber auch vorher sind die Datenkorrekturen nicht uninteressant.

Die Daten vor 1987 wurden reduziert, danach bis zur Jahrtausendwende im Schnitt nur leicht erhöht. Ab 2002 nehmen die Temperaturerhöhungen deutlich zu. Sie liegen im Schnitt bei 0,12 Grad Celsius, teilweise bis zu 0,16. Mitte 2012 nehmen die nach oben orientierten Korrekturen noch einmal kräftig zu. Im Durchschnitt erhöhen sie sich um 0,18 Grad Celsius. Die Einzelwerte variieren dabei zwischen 0,15 und 0,25 Grad Celsius.

Durch die nach unten gerichteten Korrekturen in der Anfangszeit der Messungen und die anschließende Erhöhung ändert sich zwangsläufig der langfristige Trend. In der alten Version 3.3 lag der Trend der Temperatur bei 1,32 Grad Celsius pro 100 Jahre, in der neuen Version hat sich der Trend auf 1,92 Grad Celsius pro 100 Jahre erhöht. Die Klimaerwärmung hat sich damit in den neuen Daten um 45 % gesteigert.

Wie begründen sich die Korrekturen? Wie kann es sein, dass bisherige Messungen der Satelliten komplett überholt werden und sich den kritisch diskutierten Berechnungen aus punktuellen Landmessstationen angleichen?

Eine Analyse der noch vorliegenden älteren Versionen offenbart weitere interessante Veränderungen, welche die zuletzt durchgeführte Korrektur in ein anderes Licht rücken. Eine umfangreiche Analyse ist auf tempsvrai.com mit dem Titel "Korrekturen der Satellitendaten" verfügbar.