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Hochwassergefahr an mehreren Flüssen

[18.11.2023]

Am Rhein haben die Regen­fälle der letz­ten Tage be­reits stellen­weise zu Hoch­wasser ge­führt. Aber auch bei anderen Ge­wässern wird es bald soweit sein.


Regen gab es im November bereits genug. Mancherorts ist vielleicht noch nicht die übliche Menge zusammengekommen, doch in anderen Regionen hat es bereits mehr als normal geregnet. So vor allem im Alpenraum. Dort sind die Grundwasserspiegel und auch die Böden bereits gut gefüllt. Alles weitere, was als Regen herunterkommt, fließt daher fast unmittelbar ab.


Dadurch steigen derzeit die Pegel an Rhein und Donau kräftig an. Die Schwelle für Hochwasser wurde bisher nur zwischen Karlsruhe und Mainz überschritten. Noch südlich von Mannheim baut sich derzeit eine zweite Welle auf, die in den kommenden Stunden eine weitere Verschärfung der bereits aufgetretenen Hochwasser bedeutet.


Der Rhein bei Mainz wird in Kürze ebenfalls die Hochwasserschwelle überschreiten. Auch weiter flussabwärts ist der Rhein schon soweit gefüllt, dass der Fluss bald über die Ufer treten wird.


An der Donau sieht es sehr ähnlich aus. Die Zuflüsse haben die Pegel bereits deutlich ansteigen lassen und es drohen am Hauptfluss verbreitet Hochwasser. Im Grenzgebiet zu Österreich liegen die Wasserstände der Donau noch im normalen Bereich.


Desweiteren ist die Mosel sehr gut gefüllt. Dort besteht bisher noch keine Gefahr für Hochwasser. Sollte jedoch weiterer Regen in der Region fallen, könnte sich die Lage schnell verschärfen.


An den übrigen Flüssen des Landes erreichen die Pegel noch keine gefährlichen Höhen. Dennoch sind die Pegelstände verbreitet am steigen. Laut den aktuellen Vorhersagen wird es bis zum Dienstag noch viel Regen geben, vor allem im Norden und Osten Deutschlands. Am Mittwoch könnte es eine Verschnaufpause geben, doch weiterer Regen ist absehbar.


Redaktion meteo.plus